Allgemeine Informationen

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Geschichte

Das Konzept der Denkmaltopographie wurde in den 1970er Jahren als neue Form denkmalkundlicher Dokumentation entwickelt, die sich zum ersten Mal auch an die interessierte Öffentlichkeit wenden soll. Angestrebt ist ein bundesweiter Überblick über Art und Verteilung des Bau- und Kunstdenkmalbestandes, publiziert in einer einheitlich gestalteten Buchreihe. 1980 verabschiedete die Kultusministerkonferenz die erarbeiteten Richtlinien für das gemeinsame Projekt „Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland“. Bis 2007 sind bundesweit etwa 150 von zu erwartenden, rund 800 Bänden publiziert worden. Der baden-württembergische Projektbeitrag erscheint seit 2002 im Rahmen der Publikationsreihe „Denkmaltopographie Baden-Württemberg“ des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart.

Inhalt

In der Denkmaltopographie Baden-Württemberg erfolgt die Darstellung von Art, Lage und Bedeutung des gegenwärtigen Denkmalbestandes sowie Art und Bedeutung der (historisch‑) topographischen Verflechtungen zwischen dem gegenwärtigen Denkmalbestand und seiner Umgebung. Alle Kulturdenkmale des Untersuchungsgebietes, Bau- und Kunstdenkmale sowie Denkmale der Archäologie, werden in Text, Bild und Karte vorgestellt. Kulturdenkmale im Sinne des Denkmalschutzgesetzes Baden-Württemberg, § 2 (1) sind „Sachen, Sachgesamtheiten und Teile von Sachen, an deren Erhaltung aus wissenschaftlichen, künstlerischen oder heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.“